Test-Bericht Maske: Oceanic Pioneer


Oceanic Pioneer mask
Oceanic Pioneer

Im Jahre 2001 kaufte ich meine erste Tusa-Maske. Sie war jedoch in die Jahre gekommen und war auch nicht mehr wirklich dicht. Nun hieß es eine neuen Maske zu finden, was sich als schwieriges Unterfangen entpuppte. Zunächst mal muss sie gut sitzen und soll auch nicht dauernd Wasser einlassen.

Von klein bis Riesenauge habe ich einiges ausprobiert. Nicht schien meine alte Tusa ersetzen zu können. Ich hab die Oceanic Shadow, Cressi und Atomic Aquatic versucht, für die ich das meiste Geld jemals für eine Maske investiert hatte – immer noch kein Glück.

Aber die Suche ist vorbei! Meine neue, super coole und sehr angenehm sitzende Oceanic Pioneer ist genau das, was ich gesucht habe.

Ich hab darüber in einem Artikel des Diver Magazins gelesen und Bilder davon gesehen. Somit gab ich der Maske eine Chance.

Die Pioneer kostete £50 (Englishe Pfund) in Großbritannien. Nachdem ich in Ägypten lebe und arbeite hatte ich keinen blassen Schimmer, wie die Maske sitzt oder wie schwer sie ist – ein Schuss ins Blaue also.

nac ein paar Wochen brachte meine Frau die Maske mit nach Ägypten und ich hatte die Ausrüstung endlich in den Händen.

Oceanic Pioneer mask
Oceanic Pioneer and case

Die Maske wird in einer Plastik-Schachtel geliefert, die definitv ein außergewöhnliches Aussehen hat. Die Verpackung sieht so aus, als wäre sie auss dem Film „Die Fliege“ entsprungen.

Enttäuschenderweise brauch die Halterung beim Öffnen der Verpackung sofort ab. Hier hätte ich mir eine etwas längere Lebensdauer erwartet.

Die Maske an sich ist dafür um so besser. Sie fühlt sich robust an und sollte ein paar Jahre halten.

Um die Schutzschicht auf der Innenseite, der die Maske zunebeln lässt, zu entfernen benutze ich ausschließlich Zahnpasta. Ich war Zeuge, als eine Kollegin (deren Name für immer verhüllt werden soll) ein Feuerzeug benutzen wollte, um die Schicht einer neuen Maske eines Kunden weg zu brennen. Was meine Kollegin nicht realisierte, dass es sich dabei um eine Schwimm-Maske handelte und das Sichtfenster aus Plastik war. Die Flamme hatte natürlich keine Probleme ein großes Loch in die Maske zu brennen. Ein teures Missverständnis für einen gut gemeinten Gefallen – 40 Euro kostete eine neue Maske. Mit Zahnpasta kann so etwas nicht passieren. Als Bonus gibt es eine frischen Geruch anstatt verbranntes Plastik.

Wie fühlt sich die Maske im Wasser an? Die Feuerprobe fand am Tauchplatz Islands in Dahab, wo ich lebe, statt. Es war fantastisch. In einem Tauchgang von 67 Minuten musste ich die Maske kein einziges Mal ausblasen. Sie saß perfekt und das Sichtfeld ist großartig. Das einfach anzupassende Maskenband tat sein weiteres zum Sitz der Ausrüstung.

Das sehr klare temperierte Glas wird von einem Aluminium-Rahmen gehalten. Die vier Nieten auf jeder Seite verleihen der Maske einen coolen Retro-Look.

Oceanic Pioneer mask
Oceanic Pioneer

Ich hab mir die Titan-Farbe gekauft. Aber die Oceanic Pioneer wäre auch in blau, rot oder gelb erhältlich. Eine limittierte Ausgabe in Silber gibt es auch. Die schaut zwar sehr cool aus, aber Berichten zufolge soll die Farbe mit der Zeit abgehen und sich stattdessen Rost ansetzen. Bei meiner Ausgabe ist der Rahmen beschichtet, um das Problem zu umgehen.

Es ist definitiv eine sehr anders aussehende Maske. Aber die weiche Silikon-Innenseite und der robuste Rahmen hat mich bereits jetzt überzeugt. Das ist die beste Maske, die ich seit langem besessen habe.

Vielen Dank an Clive Hanna für diesen Bericht. Übersetzt aus der englischen Original-Version.


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