Ein Team bestehend aus sechs Australischen Höhlentauchern haben einen Tauchgang in Neuseelands Süßwasser-Höhle Pearse Resurgence auf 194 Meter absolviert. Das ist möglicherweise ein Rekord.
Dabei haben die Taucher noch nicht einmal das Ende der Höhle erreicht. Das Wasser in der Höhle ist eiskalt und die Abenteurer hatten zusätzlich mit einer Strömung zu kämpfen.
Die Höhle hatte schon Opfer gefordert. Im Jahre 1995 ist Dave Weaver gestorben, der mit dem Neuseeländischen Taucher Kieren McKay unterwegs war. Bei Aufstieg hatte Weaver anscheinend Probleme. McKay versuchte noch zu helfen, konnte aber nichts mehr tun. Wenn er noch tiefer nach seinem Kumpel getaucht wäre, hätte er das wahrscheinlich selbst nicht überlebt.
Weil das Höhlensystem doch recht abgelegen liegt, mussten fünf Tonnen Ausrüstung per Helikopter eingeflogen werden. Das Team hielt sich insgesamt drei Wochen an Pearse Resurgance auf.
Für den Tauchgang selbst wurden vier Trockenhabitate eingerichtet, wo die Taucher ihre Dekompressions-Stops absitzen konnten.
Pearse Resurgence öffnet sich am Fuße eines Berges auf der südlichen Insel in der Nähe von Nelson und ist die Quelle des Fluss Pearse. Es wurden schon diverse Forschungs-Arbeiten angestellt, abe die Quelle des Höhlensystems ist immer noch unbekannt.
Sind finden einen kompletten Bericht über die Expedition inklusive ein kleines Vide auf der Webseite von National Geographic.