Heute gibt es wirklich keine hoch spannenden Neuigkeiten aus der Taucherwelt zu berichten. Das macht auch gar nichts, da ich mit Freunden am Morgen einen echt schönen Tauchgang machte. Islands ist immer ein Besuch wert, besonders, wenn es so windstill wie heute war.
Will man die volle Runde um Islands drehen, sollte man einen guten Luftverbrauch haben. Wenn man nicht im „Dauerlauf“ durch den Tauchgang hetzen möchte, braucht man schon gute 50 Minuten. Aber auch wer etwas mehr Luft braucht kann Islands besuchen. Es gibt diverse „Abkürzungen“.
Auf jeden Fall sollten Taucher eine sehr gute Tarierung mit sich bringen. Gerade hinten im so genannten Labyrinth geht es zwischen fünf und zehn Metern schon mal gut auf und ab. Die Korallen sehen bei Islands sehr gut aus und schlechte Tarierung ist bekanntlich nicht gut für das Überleben von Korallen.
Besonders angenehm war heute, dass es keine Strömung gab. Innerhalb der Islands merkt man davon nichts, aber an der Außenseite. Deswegen schleicht man sich sofort am Anfang an die Außenseite. Je nach Strömung beginnt man den Tauchgang dann an der Außenseite oder kommt von dort zurück. Alternativ kann man natürlich auch einfach Leute fragen, die zufällig aus dem Wasser kommen. Wir haben uns entschlossen, auf der Innenseite zu beginnen und sind dann außen zurück gekommen.
Einzig zu bemängeln is die kurze Fahrt dorthin. Das Feld zur Rechten sieht wie eine Müllkippe aus, weil es komplett mit Plastiktüten übersäht ist. Andere Länder haben es bereits vorgemacht und Plastiktüten verboten. Ägypten mit seinen wertvollen und empfindlichen Korallenriffen sollte so einen Schritt ernsthaft in Erwägung ziehen. Gerade der oftmals starke Nordwind in Dahab bläst viel zu viele Tüten ins Meer, wo wir Taucher diese überhaupt nicht sehen wollen. Darüber hinaus können Schildkröten Plastiktüten mit Quallen verwechseln und elend daran zu Grunde gehen.
Was gibt es zu sehen?
Lage:
Man sieht die Unterwasserinseln ziemlich gut im Satelliten-Bild.