In einem der schönsten Jugenstilbäder Deutschlands, Stadtbad Neukölln, befindet sich eine Bühne, die bis zum Parkett mit Wasser gefüllt ist. Ab Sonntag den 1. Mai 2011 wird diese zum Spielort einer außergewöhnlichen Kombination zwischen Kunst und Wissenschaft. Ein Observatorium des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung hat die Opernsängering Claudia Herr zu diesem Projekt inspiriert.
Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die nationale und internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Hydroakustik-Observatorium PALOA (hawaiianisches Wort für Wal) an der deutschen Forschungsbasis Neumayer-Station III in der Antarktis zeichnet 24 Stunden am Tag Geräusche unter dem ungefähr 100 Meter dicken Ekström-Schelfeis auf. Diese Klänge sind sozusagen die Mutter der am Sonntag stattfindenden Unterwasser-Oper.
Weitere Informationen zum Kartenvorverkauf, der Geschichte des Projekts, über das Team finden Sie auf unterwasseroper.de
Veranstaltungs-Ort:
Stadtbad Berlin-Neukölln der Berliner Bäder-Betriebe – Große Schwimmhalle
Ganghoferstr. 3
12043 Berlin