NOAAs Fischerei-Dienst hat ein Freiwilligen-Programm gestartet. Kommerzielle und lokale Fischer möchten gefangene Kurzflossen-Mako-Haie (auch Makrelenhai genannt) im Atlantik lebendig freilassen und den Ort an NOAA melden. Der Ort würde dann auf einer Online-Karte vermerkt.
Das Programm dient der Rettung des Nordatlantischen Kurzflossen-Makos. Wissenschaftler haben bewiesen, dass der Beifang dieser Haie die Population langfristig empfindlich schädigt. Seit 1950 sei die Population dieser Haiart um 50 Prozent gesunken.
Kurzflossen-Mako werden sehr langsam erwachsen und erreichen dadurch erst spät Geschlechtsreife. Darüber hinaus würden pro Wurf nur wenig Jungtiere (etwas 16) produziert. Im Durchschnitt erreichen weibliche Makrelen-Haie mit 18, männliche mit 8 Jahren Geschlechtsreife.
Kurzflossen-Makos sind oft Beifang, wenn Fischer Jagd auf Thunfische oder Schwertfische machen. Ebenso würde in Fischer-Wettbewerben Jadg auf den Makrelenhai gemacht.
NOAA stellt eine Broschüre bereit, wie man Haie sicher und unverletzt wieder in die Freiheit entlassen kann. Weitere Informationen zu dem Programm und die interaktive Karte gibt es unter www.nmfs.noaa.gov